Die Resultate der Riehener Bevölkerungsumfrage von 2025 sind da und zeigen: Die Bewohner*innen von Riehen sind zufrieden. Damit das so bleibt, muss die Gemeinde die Finanzen in den Griff kriegen.
Die Menschen leben gerne in Riehen. Sie schätzen Sauberkeit, die Naherholungsgebiete, das Ortsbild, das ÖV-Angebot besonders. Für die SP Riehen ist klar: Damit auch die nächste Bevölkerungsumfrage von solch guten Werten geprägt ist, braucht es eine Politik, welche die Finanzen ins Lot bringt und verhindert, dass weiter bei öffentlichen Leistungen gekürzt wird. Und es braucht auch Mut zu Investitionen: “Denn,” so Martin Leschhorn, Gemeinderatskandidat der SP Riehen, “die Zufriedenheit, die in der Bevölkerung zum Ausdruck kommt, fusst nicht zuletzt auf dem Mut von Politiker:innengenerationen, die sich vor 20 bis 15 Jahren für das Naturbad oder den Kinderspielplatz auf der Wettsteinanlage engagiert haben.”
Die Bevölkerungsumfrage 2025 zeigt explizit, dass die Menschen öffentliche Dienstleistungen – sei es der ÖV, Parkanlagen oder die Abfallentsorgung – sehr schätzen. Wenn die bürgerliche Mehrheit im Parlament und Gemeinderat bei den Sparmassnahmen da weitermacht, wo sie im Januar aufgehört hat, ist damit zu rechnen, dass der Rotstift auch bei diesen so beliebten Posten angesetzt wird. Leschhorn gibt zu bedenken: “Die Budgetdebatte im Einwohnerrat Anfang dieses Jahres hat gezeigt, dass der bürgerlichen Mehrheit viele dieser Leistungen – wenn es hart auf hart kommt – wenig wert ist.”
Zu erwähnen bleibt auch die Unzufriedenheit bei den Angeboten für Jugendliche. Dieses Thema nimmt die Jungpartei der SP, die JUSO, in ihrem Kommunalwahlkampf konkret auf und fordert etwa mehr kreative Freiräume ohne Konsumationszwang für Jugendliche und Um- und Zwischennutzungen leerstehender Immobilien als Angebot für Jugendliche. Die SP Riehen nimmt die hohe Zufriedenheit mit Freude zur Kenntnis, aber warnt davor, durch die aktuelle Finanzpolitik ebendiese Leistungen aufs Spiel zu setzen, die mitunter Grund für die hohe Zufriedenheit sind.
