Nicht an den Schwächsten sparen

Ich bin schockiert und zutiefst traurig über die jüngste Abstimmung im Ein- wohnerrat, bei der die Entwicklungs- zusammenarbeit der Gemeinde um 40 Prozent zusammengestrichen wor- den ist. Das notabene hausgemachte, lächerlicherweise als Notlage be- zeichnete Defizit der Gemeinde darf nicht auf dem Rücken der Schwächs- ten ausgetragen werden. Es ist ein Armutszeugnis für das bürgerlich geprägte Parlament in Rie- hen, wenn die finanziellen Herausfor- derungen, vor denen Riehen aktuell steht, auf Kosten von denen ausgetragen werden, die auf unsere Unterstützung dringend angewiesen sind. Und dies, obwohl sich deren Situation mit vergleichsweise einfachen Mitteln verbessern liessen. Die Gemeinde muss Wege finden, die erforderlichen Mittel dort zu holen, wo es tragbar und gerecht ist. «Es ist nicht genug, nur zu empfangen; wir müssen auch bereit sein, zu geben, was wir empfangen haben», sagte Albert Einstein.

Ich danke denjenigen im Parlament, die sich gegen diese Budgetstreichung eingesetzt haben und sich für alle, nicht nur für wenige einsetzen.

Zubaida Syed, Riehen, Einwohnerrätin SP

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